Montag, 2. Mai 2011

Ich brauche keine Gnade, ich will Gerechtigkeit.

Und damit ist es nun vorbei: Nach gut zehn Jahren, wurde der wohl beste Versteckspieler der Welt gefasst und gerichtet - Osama bin Laden ist tot. Und das ist auch gut so.

Man soll' sich zwar nicht freuen, wenn ein Mensch stirbt, aber Bin Laden war kein Mensch - er war ein Dämon des Fundamentalismus. Man kann ihn sozusagen als Feind der Demokratie, des freien Glaubens und unserer Welt bezeichnen.

Mit seinem Tod ist die Gefahr des internationalen Terroismus aber noch lange nicht gebannt - Wir dürfen die nächsten Monate wohl mit vermehrter Terrorgefahr rechnen und da gibt es nun etwas zu unternehmen. Das Terrornetzwerk Al-Kaida ist zurzeit äußerst geschwächt und ihre Plänen vielen oft auf, mit dem Tod ihres Führers wird ihre Schlagkraft noch weiter sinken. Nun gilt es, Osamas Vize, Aiman Al-Zawahiri, ebenfalls der Gerechtigkeit zuzuführen. (Im Sinne von vor Gericht führen.)
Apropo vor Gericht führen: Das hätte man mit Bin Laden auch machen müssen, meiner Meinung nach, denn so gilt er als Märtyrer und Ikone in der islamistischen fundamentalistischen Szene.

Zum Abschluss übrigens noch ein nettes "Fail-Bild" des traditionell republikanisch, Obama-feindlichen, Senders Fox:


Ein fröhlicherer Beitrag mit dem Lied des Tages von Leni folgt übrigens noch. ;-)

                                                                             Hasta la Vista,
                                                                             Berni

2 Kommentare:

  1. Geil, wir ballern alle Systemfeinde ab. Bin dabei. Warum es den Terror gibt, was wir den Menschen evtl. angetan haben, das sich eine solche Feindseligkeit entwickeln konnte. Warum unser System so toll ist, dass man dessen Feinde einfach abknallen darf, ist doch boogie. Es ist schließlich unsere Welt! Und wir wollen ja nicht den Frieden sondern das Schwert. Oder wie war das noch mal? Rache ist geil oder so...

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  2. So ist es nicht gemeint. Natürlich untersteht jeder Mensch dem Völkerrecht, also auch Osama Bin Laden.

    Nur sind wir uns ehrlich - Was hätte es gebracht, wenn er lebend gefasst worden wäre? Die Al-Kaida und andere Terrororgs hätten dann halt wieder Menschen entführt um ihn frei zu erpressen.
    Na gut, jetzt wollen sie vergeltung - Aber was ist einfacher zu planen und durchzuführen? Anschläge, oder Entführungen?

    Nach dem Grund zu suchen, wieso sich diese Feindbilder entwickelt haben, braucht man nicht lange. Das hat weder was mit Religion noch sonst irgendwas zutun. Die meisten Terrorgruppen wollen einfach nur Macht. Für Macht braucht man Anhänger und Anhänger kriegt man, wenn man einen Schuldigen hat. Und in Ländern mit einer eher armen Bevölkerung, gibt man dann eben den reicheren Ländern die Schuld an allem.

    Schönen Muttertag,
    Berni.

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